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Mai 2024
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser - cesćone cytarki a cytarje,

Noch ist nicht Weihnachten, doch schon jetzt beschert uns die beständige Arbeit am Sorbischen Institut eine ganze Reihe neuer Veröffentlichungen: Einerseits traditionell in Buchform, wie eine sprachwissenschaftliche Monografie von Thomas Menzel zur Komplexität der Flexion im Sorbischen (Schriftenreihe Bd. 71), oder ein reich illustriertes Porträt des im letzten Jahr verstorbenen sorbischen Komponisten Juro Mětšk (Kleine Reihe Bd. 35, hrsg. von Theresa Jacobs und Paul Viebeg). Der Lětopis hingegen als Zeitschrift für Sorabistik und vergleichende Minderheitenforschung erscheint neuerdings primär online – soeben wurden auf www.lětopis.de drei neue Artikel bereitgestellt. Ebenfalls in digitaler Form zeigen sich u.a. neue Veröffentlichungen auf den beiden Sprachportalen und dem kulturwissenschaftlichen Blog. – Was das neue Jahr an Veränderungen bringen wird? Die Leitung der großen standortübergreifenden Abteilung Sprachwissenschaft übernimmt die nächste Generation: mehr dazu unten. Ansonsten: Folgen Sie unserem Newsletter!

Institutsdirektor Prof. Dr. Hauke Bartels

"Die unheile Welt. Zerstörung und Erneuerung im Märchen"

Das Bild zeigt Informationen zur Ringvorlesung mit Titel "Die unheile Welt. Zerstörung und Erneuerung im Märchen" an der Technischen Universität Dresden im Wintersemester 2023/2024. Der Titel und die Eckdaten der Veranstaltung sind zu sehen.
Noch bis Ende WS 2023/24 laden das SI, die TU Dresden und die Märchen-Stiftung Walter Kahn, deren Kuratoriums-Vorsitzende Dr. Susanne Hose ist, zur Ringvorlesung ein (siehe Termine). Die Vorlesung kann auch im Livestream verfolgt werden. Die Mitschnitte der ersten Vorträge sind im SI-Youtube-Kanal bis Ende SS 2024 abrufbar. »Weiterlesen

Die sorbische Webstube Drebkau wird Teil des Registers sorbisches/wendisches Kulturerbe

Eine Förderung des Brandenburger Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur ermöglicht dem SI die fotografische Erfassung und Digitalisierung der Sammlung von Lotar Balke. Damit wird die Sorbische Webstube Drebkau als weiterer wichtiger Sammlungsbestand für das Register sorbisches/wendisches Kulturerbe erschlossen. Schwerpunkt des von September bis Dezember 2023 bewilligten Projekts ist die bedeutende Sammlung sorbischer Ostereier, die Lotar Balke über mehrere Jahrzehnte hinweg anlegte. Wie bereits für Jänschwalde erprobt, werden die Objekte fotografisch dokumentiert und angereichert mit weiteren Informationen über museum-digital.org veröffentlicht. Die Arbeit in Drebkau wird von Marleen Schindler durchgeführt.

Wissenschaftlicher Beirat informiert sich – Abendvortrag mit Filmpräsentation im Steinhaus Bautzen

In seiner jährlichen Sitzung am 9./10. November informierte sich der Wissenschaftliche Beirat des Sorbischen Instituts über die Tätigkeit und aktuelle Projekte der Forschungseinrichtung. Zum ersten Mal dabei war als neues Mitglied des Gremiums Prof. Paul Videsott von der Freien Universität Bozen. In der öffentlichen Abendveranstaltung standen "Sorbische Filmlandschaften | Serbske filmowe krajiny" im Mittelpunkt – mit dem Fokus auf DEFA Filmen. Eine gleichnamige Publikation erscheint als Ergebnis eines gemeinsamen Projekts des Instituts mit der DEFA Stiftung im Frühjahr 2024. »Weiterlesen

Das war der Institutstag 2023 - in Wort und Bilder

Rund 70 Gäste folgten am 29. November im Haus der Sorben in Bautzen den vier Fachvorträgen. Erstmals wurden zwölf großformatige Wissenschaftsposter präsentiert, darunter mehrere zum Vorhaben Digitales Portal zu sorbischen und Lausitzer Sprach- und Kulturlandschaften. Benno Bilk moderierte die Veranstaltung, die als Mitschnitt im SI-Youtube-Kanal abrufbar ist. »Bildergalerie
Impression vom Institutstag 2023

Gastwissenschaftler untersucht sorbische Fußballwelten

Sportsoziologe Dr. Kristian Naglo forschte als SI-Gastwissenschaftler (März, August/September) zum "sorbischen Fußball". Im Gespräch mit Jan Bogusz, selbst aktiver Fußballer, verrät Research Fellow Kristian Naglo, was ihn am Forschungsgegenstand Fußball konkret fasziniert und warum er insbesondere die sorbischen Fußballwelten untersuchen wollte. » zum Interview

Praktisch: Neu auf den Sprachportalen

  • Wörterbuch der neuen Lexik online unter obersorbisch.de veröffentlicht
    Unter https://obersorbisch.de/snl/ bietet das Sorbische Institut ab sofort als neues Modul das bearbeitete Wörterbuch der neuen Lexik – es handelt sich hierbei um die digitale Version der zweiten, überarbeiteten Auflage des "Deutsch-Obersorbischen Wörterbuches der neuen Lexik" von Helmut Jentsch (verst.), Anja Pohontsch und Jana Schulz, das derzeit auch für den Druck im Domowina-Verlag vorbereitet wird. Dafür wurden die sorbischen Entsprechungen kritisch überprüft und neue Stichworte hinzugefügt, insbesondere auf der Grundlage der Sprach-Ecken "Rěčne kućiki" (Rubrik im Sorbischen Rundfunk des MDR) und einer institutsinternen Liste von Neubildungen. Das Wörterbuch umfasst rund 12 700 Wortartikel mit mehr als 20 000 obersorbischen Entsprechungen und Varianten (mit grammatischen Tabellen für jedes Wort) und ca. 1050 Beispielen.

  • Niedersorbisch-Korpus um zwei Millionen Wörter erweitert - Nun auch aktuelle Publizistik und Bücher durchsuchbar
    Seit 2019 erhält das SI im Rahmen des Projekts "Ständiges Monitoring des ober- und niedersorbischen Schrifttums" vom Domowina-Verlag alle dort im Laufe eines Jahres veröffentlichten Texte. Diese werden aufwendig computerlinguistisch bearbeitet, analysiert - insbesondere mit Blick auf neuen Wortschatz - und andere innovative Phänomene und Tendenzen, und als hochwertige Korpustexte aufbereitet. Diese wurden jetzt in die Komfortsuche integriert und ergänzen das bisherige Korpus um aktuelle Texte. Somit können nun alle Verlags-Publikationen (2019-2022) durchsucht werden, darunter Nowy Casnik, Serbska Pratyja und Rozhlad sowie einzelne Buchveröffentlichungen. Insgesamt ist das direkt auf niedersorbisch.de durchsuchbare Korpus um rund zwei Millionen auf nun 18 Millionen Wörter angewachsen. Ermöglicht wurde dies unter anderem durch das Aufspalten der Texte in kurze Fragmente, welches die Rekonstruktion kompletter, urheberrechtlich geschützter Texte verhindert. Ein vergleichbarer Zugang zu neuesten obersorbischen Texten befindet sich derzeit in Vorbereitung und wird noch im ersten Quartal 2024 bereitgestellt.
Die Bibliothek und das Archiv des Sorbischen Instituts bleiben vom 27. bis 29. Dezember 2023 geschlossen. Wir wünschen unseren Lesern gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!

Öffnungszeiten Lesesaal
Montag – Mittwoch: 9–16 Uhr
Donnerstag: 9–18 Uhr
Freitag geschlossen
biblioteka-archiw@serbski-institut.de
Telefon: 03591 4972-15 (Auskunft Lesesaal)

Sorbisches Institut ist neuer Kooperationspartner im Leibniz Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit"

Dieser interdisziplinäre Verbund bietet einen zentralen Ort für die kultur- und geschichtswissenschaftliche Beforschung gesellschaftlicher Auseinandersetzungen mit Vergangenheit. Die Kooperation schafft für das Institut hervorragende Möglichkeiten, aktuelle Forschungsarbeiten im überregionalen Vergleich zu schärfen und gleichzeitig eigene Erkenntnisse zu minderheitenspezifischen Themen in den Forschungsdiskurs einzubringen, insbesondere im Bereich "Inwertsetzung und Kommodifizierung". Im Oktober ist das SI dem Verbund als Kooperationspartner beigetreten. Einen ersten Austausch ermöglichte der Workshop "Nuclear Heritage in East-Central Europe" am 7./8. Dezember am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. » Weiterlesen

Kooperation mit der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur

Seit September ist die in den letzten Jahren etablierte Zusammenarbeit mit der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur (AdW-Mainz) im Bereich der Namenforschung durch einen Kooperationsvertrag verstetigt. Zu Workshops mit onomastischem Schwerpunkt trafen sich Mitarbeiter:innen beider Einrichtungen in diesem Jahr bereits mehrfach – von Seiten des SI die am "Digitalen Portal zu sorbischen und Lausitzer Sprach- und Kulturlandschaften" Mitarbeitenden Joanna Szczepańska und Dr. Christian Zschieschang sowie die Kolleg:innen vom "Digitalen Familiennamenwörterbuch Deutschlands" (DFD) der AdW-Mainz. Ziel ist die koordinierte Bearbeitung von Namen sorbischer Herkunft. Zudem werden Präsentationen und Erklärungen gleicher Namen dauerhaft miteinander verlinkt. "Die Reichweite des niedersorbischen Eigennamenservice wird damit deutlich erweitert, denn die Informationsangebote des DFD werden von deutschsprachigen Nutzern weltweit rege nachgefragt", so SI-Namenkundler Christian Zschieschang.
  • Dr. Fabian Kaulfürst übernimmt zum 1.1.2024 die Leitung der Abteilung Sprachwissenschaft am Sorbischen Institut. Bisher hatte diese Funktion Institutsdirektor Prof. Dr. Hauke Bartels inne. » Weiterlesen
  • neue wissenschaftliche Mitarbeiter:innen: seit 1.7.2023 Dr. Jochen Tiepmar (Abteilung Sprachwissenschaft), seit 1.9.2023 Julija Běrinkowa (Abteilung Regionalentwicklung und Minderheitenschutz) und Marleen Schindler (Zentrale Vorhaben)
  • neue Verwaltungsleiterin ab 1.1.2024: Manuela Pöpel - Sie folgt auf Měto Benad, der die Funktion seit 2019 ausgeübt hat und sich nun in den Ruhestand verabschiedet.

bis 06.01.2024

Ausstellung

SLUB Dresden, Corty-Galerie & Schatzkammer:
Der bewahrte Blick. Bild- und Tonschätze aus Sachsen
Mit viel Material aus dem Sorbischen Kulturarchiv!
» weitere Infos

10.01.2024

Ringvorlesung

12.01.2024

Lesung

Antiquariat zum Dom, An den Fleischbänken 3, Bautzen, 18:30 Uhr:
"Am Ende wird von mir nur gesammelter Schabernack übrig bleiben. Juro Mětšk – ein Porträt"
Buchpremiere mit Lesung. Es liest Olga Solter.
Bitte reservieren! » weitere Infos

17.01.2024

Ringvorlesung

TUD, Wiener Straße 48, Raum 0.04, 16:40 Uhr:
„der lose zusammenhang des rettbaren“ – Jacob Grimm postkolonial gelesen
Dr. Helmut Groschwitz, Institut für Volkskunde, München
» mit Livestream

18.01.2024

Buchpremiere

Smoler´sche Verlagsbuchhandlung, Tuchmacherstr. 27, 02625 Bautzen, 19:00 Uhr:
"Komplexität und soziolinguistische Typologie in den Flexionssystemen des Sorbischen"
Mit Autor apl. Prof. Dr. Thomas Menzel » weitere Infos

24.01.2024

Ringvorlesung

TUD, Wiener Straße 48, Raum 0.04, 16:40 Uhr:
Die Natur als Bedrohung in der populären Überlieferung
Prof. Dr. Bernd Rieken, Sigmund Freud Privatuniversität Wien » mit Livestream

31.01.2024

Ringvorlesung

TUD, Wiener Straße 48, Raum 0.04, 16:40:
Gewalt im Märchen. Was haben die Brüder Grimm dazu gesagt?
Prof. Dr. Harm-Peer Zimmermann, Universität Zürich
» mit Livestream

bis 22.02.2024

Ausstellung

Wendisches Museum Cottbus/Chóśebuz, Mühlenstr. 12, geöffnet SA / SO 13-17 Uhr, MI - FR 10-17 Uhr:
Geschenktes Wissen – Gotthold Schwelas Erbe
Mit Leihgaben aus dem Sorbischen Kulturarchiv.
» weitere Infos

11.03.2024

Tagung

Die Lausitz auf dem Weg zur nachhaltigen Kulturregion – Chancen und Potenziale des sorbischen/wendischen Kulturtourismus
Gemeinsame Veranstaltung des Sorbischen Instituts und Sorbischen Kulturtourismus. Weitere Infos in Kürze.

14.-16.03.2024

Internationale Konferenz

Bautzen/Budyšin:
Zwischen Bautzen, Prag und Rom. Transregionale Interaktion und Kommunikation in der Kirchengeschichte Zentraleuropas
Konferenz des Sorbischen Instituts und der Karlsuniversität Prag, gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds

12.-27.07.2024

Sommerkurs

Sorbisches Gymnasium Bautzen:
Internationaler Sommerkurs für sorbische Sprache und Kultur
Veranstalter: Sorbisches Institut »weitere Informationen

Schülerprojekt: Auf sorbischen Spuren in Varnsdorf

Am 11. Dezember fand ein Zeitzeugengespräch im Rahmen des Projekts zur Erstellung eines Lehrpfads zu den sorbischen Spuren in Varnsdorf nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Schüler:innen der Tschechischklasse von Jana Štillerová am Sorbischen Gymnasium Bautzen trafen sich mit Jakub Wjacławk, einem 1934 geborenen Zeitzeugen, der zu den jungen Sorben zählte, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Varnsdorf eine sorbische Schule besuchten. Das Projekt wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und von der Stiftung für das sorbische Volk gefördert. » Weiterlesen

Das sorbische/wendische Kulturerbe im Strukturwandel

Eine Einführung zum Vermittlungskonzept "Natur- und Kulturinterpretation" am 4. Dezember in Cottbus/Chóśebuz, unter der Leitung von Sebastian Zoepp (Spreeakademie) und Claudia Grünberg (Institute Heritage Studies, Berlin). Aktuell erarbeiten sie für die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH ein Bildungskonzept zur Einführung von "Interpretation" im Tourismus und unterstützen das UNESCO 5-Projekt fachlich. Rund 30 Vertreter:innen aus dem Bereich Kulturarbeit, Tourismus und Regionalentwicklung nahmen teil. » Weiterlesen

Folgen der Braunkohleförderung in Ostdeutschland

Dr. Jenny Hagemann moderierte die Diskussionsrunde in der Sektion "Erinnerung / Vergangenheit" der Tagung "Verschwundene & verschwindende Orte. Folgen der Braunkohleförderung in Ostdeutschland" der Bundeszentrale für politische Bildung am 1. Dezember im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig. Tagungsthema war das Erbe des Braunkohletagebaus im Mitteldeutschen und Lausitzer Revier. » Weiterlesen

Die Diskussionen wurden graphisch dokumentiert.
© Tiziana Beck, Cool Graphic Recording
Illustration: Mann auf Segel, darüber Überschrift "Nachfolgelandschaftssegeln"

Folklorezentren in der DDR – Kulturelles Erbe!?

Ende der 1970er Jahre wurden in der gesamten DDR so genannte Folklorezentren gegründet, die das kulturelle Erbe der jeweiligen Region dokumentieren, pflegen und weiterentwickeln sollten. Im Jahr 1977 wurde das Sorbische Folklorezentrum am Haus für sorbische Volkskunst am Postplatz in Bautzen gegründet. – In einem Auftaktworkshop am 21. November wurden die Rahmenbedingen und Konzeptionen der ehemaligen Zentren sowie der heutige Bestand in Archiven und Bibliotheken zusammengetragen. Den Workshop in Bautzen organisierten die Kulturwissenschaftlerinnen Dr. Theresa Jacobs und Dr. Ines Keller, in Kooperation mit dem Netzwerk Alltagskultur Ost. - Gefördert wurde die Veranstaltung vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Forschungsprojekts "Sorbenpolitik in der DDR. Strukturen, Akteure und Interessen 1968-1989". » Weiterlesen

Sorbisches Institut bei "Open BTU"

"Blaudruck, Morgenröte, Musik und Wissenschaft – Sorbische/Wendische Kultur und Sprache als Ressource der Lausitz" - das war das Motto des Open BTU Vortrags- und Diskussionsabends am 8. November, den die Abteilung für Regionalentwicklung und Minderheitenschutz gemeinsam mit Max Hassatzky (DomPro "Zorja"), Gregor Kliem (rbb) und Daniel Häfner (Plon GmbH) gestaltete. Rund 80 Gäste folgten der Einladung in den BTU-Audimax in Cottbus/Chóśebuz. Durch den Abend führten Ute Henschel, Leiterin der Schule für niedersorbische Sprache und Kultur, sowie Thomas Hasenauer vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der BTU. » Weiterlesen

Polnische Studierende informieren sich über SI-Forschungen

Für ihr Forschungsprojekt "Sorbische Kultur in der Lausitz – erhalten nur als Open-Air-Museum, oder lebt sie noch?", besuchten fünf Slawistik-Studierende (Koło Naukowe Slawistów) der Warschauer Universität die sorbische Lausitz, am 5. November waren sie auch im Sorbischen Institut in Bautzen. Mit Jan Bogusz (rechts im Bild), der sie durch das Institut führte und die Forschungsschwerpunkte vorstellte, sprachen sie unter anderem über die sprachlichen Besonderheiten des Nieder- und Obersorbischen. Archivar Martin Brützke bot Einblicke in die Sorbische Zentralbibliothek und das Sorbische Kulturarchiv.

Perspektiven für eine sorbische Sprachdidaktik

Mit einem Vortrag zum o.g. Thema wurde die Tätigkeit der Abteilung für Regionalentwicklung und Minderheitenschutz (RegMin) am neuen Standort offiziell aufgenommen. Etwa 30 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Bildung folgten der Einladung am 5. Oktober zum Schlosskirchplatz in Cottbus/Chóśebuz. Dr. Emily Barthold (BTU) und Dr. Willi Wolfgang Barthold (TU Dresden) sprachen über einen besonderen sprachdidaktischen Ansatz. Es war zugleich der Auftakt der Reihe "RegMje pśepšosyjo" (RegMin lädt ein). » Weiterlesen

Weitere Neuigkeiten und Berichte aus den vergangenen Monaten finden Sie auf unserer Homepage unter www.serbski-institut.de.

Logo des sorabistischen online-Fachjournals "Lětopis"

Lětopis – Zeitschrift für Sorabistik und vergleichende Minderheitenforschung

  • seit 1. September als Online-Journal mit Einzelveröffentlichungen (je eigene DOI) und unter Open-Access-Bedingungen herausgegeben »Weiterlesen
Am 13. Dezember wurden drei Beiträge und zwei Tagungsberichte veröffentlicht:

Weitere Neuerscheinungen

(Cover anklicken)

Cover SPISY 71
Cover der Kleinen Reihe 35
Titelblatt: Sorbisches/Wendisches Kulturerbe (Jenny Hagemann)

Sorabistische Arbeitspapiere


In der Schriftenreihe "Sorabistische Arbeitspapiere" erscheinen in loser Folge Arbeiten und Berichte, in der Regel aus Projekten des Sorbischen Instituts. Es handelt sich dabei um Positions- oder Konzeptpapiere, Dokumentationen (z. B. von Best Practices) und ähnliche Texte aus dem laufenden Arbeitsprozess.

Heft 1 und Heft 2 (siehe Cover links) sind bereits erschienen. Weitere Veröffentlichungen folgen zeitnah.

Artikelserie zur Geschichts- und Erinnerungskultur

In den nächsten Wochen und Monaten erscheint im Blog LAUSITZ – ŁUŽICA – ŁUŽYCA des Sorbischen Instituts eine Reihe von Artikeln von Autor:innen verschiedener Disziplinen, die sich mit der Geschichts- und Erinnerungskultur der Sorben beschäftigen. Auftakt war die Einführung von Dr. Friedrich Pollack zu Aspekten der Historisierung des Sorbischen.
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Sorbisches Institut e. V.
Madlen Domaschke (Redaktion)
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D-02625 Bautzen
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