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Strategieentwicklung zur Bestandsaufnahme der lokalen musealen Kulturerbesammlungen (Drittmittelprojekt)

Ziel des als Begleitforschung angelegten Moduls des Projekts „Inwertsetzung des immateriellen Kulturerbes im deutsch-slawischen Kontext“ aus dem Strukturwandel-Sofortprogramm des Landes Brandenburg ist die Strategieentwicklung zur systematischen Bestandsaufnahme des sorbischen/wendischen Sammlungsgutes in Heimatstuben und Lokalmuseen der Niederlausitz.

Die vorwiegend aus Objekten der Volkskunst, der Volkskultur und des ländlichen Arbeitslebens bestehenden und eng mit (immateriellem) Wissen und der Nutzung dieses Kulturerbes verbundenen Sammlungen der lokalen musealen Einrichtungen in der Niederlausitz sind bisher kaum oder gar nicht systematisch erschlossen. Damit bleiben wichtige Potenziale in der Sichtbarmachung und der überregionalen Inwertsetzung des lokalen kulturellen Erbes ungenutzt. Vielen Engagierten in den häufig ehrenamtlich betriebenen Heimatstuben und Lokalmuseen fehlt es an Kapazitäten und hilfreichen Werkzeugen zur geordneten Erschließung, Erfassung und Inventarisierung der eigenen Bestände. Daher bedarf es der Aktivierung und Sensibilisierung der Netzwerkpartner im Projekt und der gemeinsamen Entwicklung einer Strategie zur Bestandsaufnahme und zentralen Registrierung der Bestände dieser musealen Einrichtungen.

Die einzubindenden Institutionen verteilen sich vorwiegend auf die Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz, in denen ein Großteil des historischen wie gegenwärtigen sorbisch/wendischen Siedlungsgebiets liegt. Hinzu treten in einer erweiterten Fassung einzelne potenziell interessante Partner in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oder-Spree und Elbe-Elster.


Projektbeteiligte: Robert Lorenz