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Michał Hórnik
Deutscher Name: Michael Hornig

Geistlicher, Publizist und Redakteur; zentrale Gestalt des sorbischen Kulturlebens in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach A. Smoler und vor A. Muka

Geboren:
01.09.1833 in Räckelwitz
Gestorben:
22.02.1894 in Bautzen

Vater:
Dorfkaufmann
Foto von

Zur Person

  • * 01.09.1833 in Räckelwitz
  • Geistlicher, Publizist und Redakteur; zentrale Gestalt des sorbischen Kulturlebens in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach A. Smoler und vor A. Muka
  • Sohn eines Dorfkaufmanns
  • 1846–1847 Gymnasium in Bautzen
  • 1847–1853 deutsches Gymnasium auf der Prager Kleinseite
  • 1847–1856 Zögling des Wendischen Seminars
  • 1853–1856 Theologiestudium, Mitglied der sorbischen Studentenvereinigung „Serbowka“,
  • 1852–1856 deren Vorsitzender
  • 1856–1861 Domkatechet und Kaplan in Bautzen
  • 1861–1871 Kaplan
  • 1871–1889 Pfarrer an der Lieb Frauenkirche (Wendischen Kirche) in Bautzen,
  • 1889–1894 Kanonikus und Scholastikus des Domkapitels, Assessor des Konsistoriums und synodaler Examinator
  • seit 1848 Mitglied der Maćica Serbska,
  • 1873–1882 stellvertretender Vorsitzender
  • 1882–1894 Vorsitzender
  • seit 1861 Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz
  • gründete und redigierte: die Monatsbeilage der Serbske Nowiny (1858–1859), die Kulturzeitschrift „Łužičan“ (1860–1863), die katholische Zeitung „Katolski Posoł“ (1863–1871, 1877, 1881), das Bauernjournal „Serbski Hospodar“ (1881), redigierte die Zeitschrift der wissenschaftlichen Gesellschaft „Maćica Serbska“ (1868–1894), gab den Kalender „Krajan“ heraus und redigierte die Pratyja (1880–1881)
  • Historija serbskeho naroda (gemeinsam mit W. Bogusławski, 1884), Übersetzung des Neuen Testaments (gemeinsam mit J. Łusčanski, 1896), Mitautor des Wörterbuchs von B. Pful
  • † 22.02.1894 in Bautzen

Forschungsgebiete

Kulturorganisation, Schrifttum, Slawistik, Wechselseitigkeit (slawische)