Hybride Welten (2000-2015)

„Unserwelt“ – „Anderswelt“ (S. Rushdie), die Grenze dazwischen und ihre Überschreitungen, die Auflockerungen, Zwischenräume, Querverbindungen, Entweder-Oder- und Und-Konstellationen, die Entstehung von neuen Allianzen – welche Entwürfe kennen wir dazu? Welche sozialen Prozesse, Institutionen, Räume, Akteure, Medien und politischen Auffassungen sind dabei grundlegend? Wie werden Differenz und Ähnlichkeit, Andersartigkeit und Verbundenheit in Gemeinschaften gehandhabt? Mit diesen Fragen ist das Diskussionsfeld der Reihe umrissen. Dabei kann der Begriff ,Hybride Welten‘ sich sowohl auf Ethnie, Nationalität und Territorialität, aber auch auf Geschlecht, Generation, Bildung oder Beruf, nicht zuletzt auf Kunstformen und Medienwelten beziehen. Die Autoren und Autorinnen der Reihe wollen theoretische und empirische Befunde dazu bündeln, um so eine breite öffentliche Debatte zu ermöglichen.