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Arnošt Muka
Deutscher Name: Ernst Mucke

Gymnasialprofessor, Dr. phil., Sprachwissenschaftler, Volkskundler

Geboren:
10.03.1854 in Großhänchen
Gestorben:
10.10.1932 in Bautzen
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Zur Person

  • * 10.3.1854 in Großhänchen
  • Gymnasialprofessor, Dr. phil., Sprachwissenschaftler, Volkskundler
  • Sohn eines Gutsbesitzers
  • 1866–1874 Besuch des Gymnasiums in Bautzen
  • 1874–1879 Studium der Theologie, der Slawistik und klassischer Sprachen in Leipzig
  • 1878 Promotion
  • 1879–1880 Hilfslehrer in Zittau
  • 1881–1883 Lehrer am Gymnasium in Bautzen
  • 1883–1887 Oberlehrer am Gymnasium in Chemnitz
  • 1887–1916 in Freiberg
  • 1917 Rückkehr nach Bautzen
  • bedeutsamster Sorabist der älteren Generation, vielseitiger Förder der sorbischen Kultur, nach Jan Arnošt Smoler und Michał Hórnik führende Persönlichkeit der nationalen Bewegung
  • aktives Mitglied der Maćica Serbska, Ehrenmitglied von 1904 und von 1922 Ehrenvorsitzender, Mitglied der Maśica Serbska von 1880
  • 1882–1907 Redakteur der Łužica
  • und 1894–1932 des Časopis Maćicy Serbskeje
  • Kontaktperson zu den Organisatoren der Ausstellung des Sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes in Dresden 1896 Oskar Seyffert, Hofbaurat Schmidt und Architekt August Grothe, organisierte das „Wendische Volksmuseum“ im Ausstellungsteil „Dorfanlage“; die Sammlung bildete den Grundstock des Wendischen Museums im Wendischen Haus
  • † 10.10.1932 in Bautzen
  • engagierte sich für den Bau des Wendischen Hauses nach dem Entwurf des Architekten August Grothe
  • philologische Verdienste v.a. auf dem Gebiet der Lexikologie (Wörterbuch der niedersorbischen Sprache und ihrer Dialekte), Onomastik und Sprachgeschichte
  • für die Ethnographie wesentlich sind seine statistischen Erhebungen in der Lausitz (Statistik der Lausitzer Sorben von 1880–1885)

Forschungsgebiete

Kartographie, Museum, Sprache, Sprichwörter, Statistik, Volkskunde (allgemein), Volkslied