In Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wurde in die Webseite des Sorbischen Instituts eine Vorlesefunktion für Deutsch implementiert. Leider ist eine entsprechende Technologie für die beiden sorbischen Schriftsprachen nicht verfügbar. Das Sorbische Institut ist sich dieser Problematik bewusst und sondiert zurzeit mit Partnern die Entwicklung einer entsprechenden Software. Außerdem bereiten sorbische Ausdrücke in deutschem Text der deutschen Vorlesefunktion erkennbar Schwierigkeiten. Wir bitten dafür um Verständnis, da wir nicht allein aus diesem Grund auf die sorbischen Ausdrücke verzichten möchten.
Die oben genannte Maßnahme wurde finanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Seit Anfang der 2000er Jahre werden am Sorbischen Institut systematisch Kulturdenkmale und Zeugnisse der Lebens- und Baukultur der Sorben/Wenden in der Ober- und der Niederlausitz sowie darüberhinaus erfasst, bewertet und dokumentiert. Diese Forschungen stellen eine wichtige Grundlage für den Schutz und die Erhaltung materieller Zeugnisse der sorbischen Geschichte und Kultur dar. In beiden Teilprojekten wurden im Laufe der vergangenen Jahrzehnte umfangreiche Fundus an Informationen zusammengetragen und der wissenschaftlichen wie allgemeinen Öffentlichkeit durch eine Reihe von Publikationen und Vorträgen präsentiert. Das Rahmenvorhaben dient der übergreifenden Gesamtplanung und Koordination der beiden Denkmalprojekte. Ziel ist der Aufbau eines digitalen, multimedialen Informationsangebotes, in das das erarbeitete Material sukzessive eingespeist werden kann. Der Digitale Atlas sorbischer/wendischer Denkmale und Kulturzeugnisse soll der übersichtlichen, nutzerfreundlichen und nach Möglichkeit vollständigen Präsentation aller Objekte, die als „sorbische Denkmale und Kulturzeugnisse“ im öffentlichen Raum bezeichnet werden können, sowie der Sammlung und Zugänglichmachung von Materialien zu diesen Objekten dienen. Er ist konzipiert als ein weiteres Modul des im Juni 2019 gestarteten Portals „Sorabicon“.
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