Briefe von „Varnsdorfer” Schülerinnen und Schülern gesucht
Sorbische Kinder und Jugendliche, die in den Jahren 1945-1950 in der Tschechoslowakei zur Schule gingen, schrieben regelmäßig Briefe an Verwandte in der Lausitz. Das half ihnen, ihr Heimweh zu überstehen. Zugleich haben sie der Familie über das Leben und Lernen in Böhmen berichtet.
Das Sorbische Institut in Bautzen sucht für ein Forschungsprojekt Briefe und weitere Dokumente (Poesiealben, Tagebücher, Zeugnisse, Fotos), die das Schulleben in Nordböhmen beschreiben.
Diese Dokumente sind wichtig, weil sie die Perspektive der Kinder und Jugendlichen aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg vermitteln. Aus ihnen geht hervor, welche Erfahrungen die Schüler besonders beschäftigten.
Die Ergebnisse der Auswertung der Dokumente fließen in eine Publikation (in Vorbereitung) über sorbische Schülerinnen und Schüler in Nordböhmen ein.
Wir würden uns freuen, wenn Sie Briefe oder weitere Dokumente dem Sorbischen Institut e.V., J. Piňosová, Bahnhofstraße 6 in Bautzen zur Verfügung stellen, damit sie digitalisiert werden können.
Wir danken auch für Hinweise, wo wir entsprechende Briefe und Dokumente finden könnten!
Fachliche Ansprechpartnerin: Dr. Jana Piňosová, Historikerin am Sorbischen Institut
Mehr zum Projekt und weitere Informationen, vgl. Mitteilung Die Lebenswelten sorbischer Jugendlicher im deutsch-tschechischen Grenzgebiet nach 1945 werden im neuen DFG-Projekt erforscht (19.5.2025).
Für wissenschaftliche Zwecke gesucht: Briefe und persönliche Dokumente sorbischer Schülerinnen und Schüler, die nach dem 2. Weltkrieg in Tschechien zur Schule gingen.
Sorbisches Institut e.V.
Dr. J. Piňosová
Bahnhofstraße 6
02625 Bautzen
Tel.: + 49 3591 / 4972-41 (Büro) oder -0 (Sekr.)
E-Mail: jana.pinosova@serbski-institut.de