Weihnachts- und Neujahrsgruß des Sorbischen Instituts im Jahr 2025. Mit Ostereier-Verziertechnik verzierte Weihnachtsbaumkugeln vor hellblauem Hintergrund; in einer Kugel versteckt sich das Institutslogo; Schriftzug übersetzt:

„Aus dem Alltag eines wendischen Pfarrers“

Buchvorstellung und Gespräch mit Herausgeberin und Übersetzerin Dr. Annett Bresan, Leiterin des Sorbischen Kulturarchivs.

Bogumił Šwjela/Gotthold Schwela (1873-1948) ist eine der herausragenden Persönlichkeiten in der niedersorbischen Geschichte. Neben seinen zahlreichen wissenschaftlichen und publizistischen Veröffentlichungen führte der Pfarrer, Redakteur, Sprachforscher und Mitbegründer der Domowina über mehr als 40 Jahre ein Tagebuch. Seine mosaikartigen Aufzeichnungen vermitteln ein ungeschöntes, authentisches Bild der Niederlausitz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Šwjela gibt Berichte und Ansichten aus dem dörflichen Leben wieder, die die Verdrängung des Sorbischen aus Schule und Kirche in einer Weise belegen, wie sie in keiner Behördenakte, Zeitung oder konventionellen Geschichtsquelle zu finden sind. Daneben gewährt er Einblick in sein Privatleben und in seine Gedanken- und Gefühlswelt. Sämtliche sorbisch-wendische Einträge hat Herausgeberin Annett Bresan übersetzt, sodass Šwjelas Tagebücher auch vollständig in deutscher Sprache vorliegen.

Vollständiger Buchtitel: Aus dem Alltag eines wendischen Pfarrers. Die Tagebücher von Bogumił Šwjela/Gotthold Schwela 1897–1945 (erschienen 2022 in der Schriftenreihe des Sorbischen Instituts – Spisy 70)

  • Format
    Buchvorstellung
  • Vortragende
    Annett Bresan
  • Dauer
    1,5 Stunden
  • Sprache
    Deutsch, Obersorbisch, Niedersorbisch
  • Technische Voraussetzungen
    Beamer, Leinwand, Anfahrt mit ÖPNV
  • Zielgruppe
    Hobbyhistoriker, Studierende, Schüler, Heimatvereine, allgemein Interessierte


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