Bautzen/Budyšin - 16.09.2025

Das Sorbische Institut öffnet erstmals zum Tag des offenen Denkmals seine Türen

Erstmals öffnete das Sorbische Institut seine Türen anlässlich des Tages des offenen Denkmals am 14. September. Regelmäßig stellt der Bautzener Kunstverein den Britze-Garten einem breiten Publikum als Künstlerinnengarten vor. Das Sorbische Institut hat zwei Führungen durch die Sorbische Zentralbibliothek und das Sorbische Kulturarchiv angeboten, die mit jeweils zehn Besuchern gut besucht waren. Die fachwissenschaftliche Referentin Anna Mirtschin und die Archivleiterin Dr. Annett Bresan stellten das Institut, die Bibliothek und das Archiv vor. Im Archivmagazin präsentierten die Kolleginnen Denkmäler des sorbischen Schrifttums. Mit dem Zuspruch zeigte sich Anna Mirtschin, die den Kontakt zum Kunstverein aufgenommen hat, zufrieden.

Der Britze-Garten [hinter dem Institutsgebäude] zählt zu den wenigen Bautzener Villengärten des 19./20. Jahrhunderts, die noch erhalten sind. In der Anlage von Wildblumenwiese, Laubbäumen, Staudenbeeten und einem Pavillon auf einer künstlichen Anhöhe ist die großzügige Geste des vermögenden Bürgertums zu erkennen. 2001 schloss der Bautzener Kunstverein die Rekonstruktion des Gartens ab und kümmert sich seitdem um dessen Pflege. [Beschreibung entnommen aus dem Programmheft zum Tag des offenen Denkmals 2025]