Modernisierung und Migration. Konzeptionen für die zweisprachige Lausitz in der DDR vor dem Hintergrund des Braunkohlebergbaus
Zwischen 1955 und 1966 entstand in mehreren Etappen der modernste Großbetrieb der DDR, das Kombinat Schwarze Pumpe mit zeitweilig 18 000 Mitarbeitern. Gleichzeitig wurde Hoyerswerda-Neustadt zur Wohnstadt für die zahlreich benötigten Arbeitskräfte ausgebaut. 7500 Einwohner erlebten am 31. August 1955 den Spatenstich für das Kombinat und die Neustadt. Das Gebiet sollte nach dem Dafürhalten der damaligen Funktionäre und Politiker zum Abbild der neuen Gesellschaft sowie zu einem Vorbild der sozialistischen Nationalitätenpolitik werden. Im Vortrag werden Anspruch und Wirklichkeit dieses Großprojekts in einer zweisprachigen Region vorgestellt.
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VortragendeEdmund Pech
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Dauerca. 1 Stunde zuzüglich Diskussion
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SpracheDeutsch, Obersorbisch, zweisprachig
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Technische VoraussetzungenBeamer, Leinwand
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ZielgruppeHeimatvereine, Umweltgruppen