Richard Andree
Geograph, Ethnograph, Kartograph und HerausgeberGeboren:
26.02.1835 in Braunschweig
Gestorben:
22.06.1912 in München
Vater:
Karl Andree
Zur Person
- * 26.02.1835 in Braunschweig
- Geograph, Ethnograph, Kathograph und Herausgeber
- Sohn des Geographen und Redakteurs Karl Andree (1808–1875 Begründer und Herausgeber des „Globus“, 1862)
- Studium der Naturkunde, vor allem der Geologie, in Braunschweig und Leipzig
- Seit 1857 Mitglied des 1807 gegründeten Korps Lusatia
- 1860 Promotion
- 1859–1863 Hüttenbeamter in der Herrschaft Beraun (Křivoklát) des Grafen Max Egon von Fürstenberg,
- anschließend in Leipzig
- 1873–1890 Leiter der Geographischen Anstalt Velhagen & Klasing in Leipzig, danach ausschließlich publizistisch tätig
- 1890 Umsiedlung nach Heidelberg,
- 1893 nach Braunschweig und
- 1903 nach München
- Herausgeber und Autor karthographischer Werke, Sammlung von Flutsagen im Anhang von Hermann Carl Usener, Sintflutsagen. (Bonn 1890), Kinderbuch: Wirkliche und wahrhaftige Robinsonaden, Fahrten und Reiseerlebnisse aus allen Zonen (Leipzig 1868)
- unterstützte in seinen volkskundlichen Arbeiten über die slawischen Minderheiten in Deutschland und das tschechische Volk die Germanisierungspolitik des Kaiserreiches
- † 22.06.1912 in München
Forschungsgebiete
Brauchtum, Kartographie, Reisereportagen, Volkskunde (allgemein)Quellen
- Slawistik in Deutschland, 1993, S. 30