Weihnachts- und Neujahrsgruß des Sorbischen Instituts im Jahr 2025. Mit Ostereier-Verziertechnik verzierte Weihnachtsbaumkugeln vor hellblauem Hintergrund; in einer Kugel versteckt sich das Institutslogo; Schriftzug übersetzt:
Bautzen/Budyšin - 15.12.2025

Sorbische Kulturdenkmale digital erfasst – Präsentation in Leipzig und Kurzfilme zum Projektabschluss

Präsentation des Teilprojektes des Sorbischen Instituts zur Abschlusskonferenz „DIKUSA – Vernetzung digitaler Kulturdaten in Sachsen“ am 15./16. Dezember in Leipzig

Die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW) und die fünf Projektpartner Sorbisches Institut, Dubnow-Institut, GWZO, HAIT und ISGV präsentieren auf der DIKUSA-Abschlusskonferenz am 15./16. Dezember 2025 in Leipzig die Ergebnisse des vierjährigen (2022-2025), vom Freistaat Sachsen geförderten Verbundprojektes zur Vernetzung digitaler Kulturdaten in Sachsen. Dr. Robert Lorenz (SI) stellt vor, wie 1700 sorbische Denkmale in Sachsen den Weg aus dem analogen Aktenschrank in die digitale Welt gefunden haben.

Das Projekt „Sorbische Kulturdenkmale in Sachsen“ ist ein wichtiges Pilotvorhaben für das geplante Sorbische Kulturregister (aktuell Pilotprojekt) und stellt dort den momentan größten Datenbestand dar. Entwickelt wurde eine virtuelle Arbeitsumgebung, die der Forschung künftig die Erfassung und Präsentation von Kulturdenkmal-Daten nach modernen Standards erlaubt. Aktuell werden die Denkmalstandorte mit Beschreibung auf einer virtuellen Karte schrittweise im Wissensportal SORABICON für die Veröffentlichung vorbereitet. Bereits sichtbar wird ein Ausschnitt im neuen DIKUSA-Schaufenster, das heute in Leipzig vorgestellt wird.

„Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für das Sorbische Institut und für die historische Forschung. Die Denkmalforschung in der Ober- und Niederlausitz kann nun mit modernen, digitalen Hilfsmitteln fortgesetzt werden. Mit dem neuen, mehrsprachigen Registersystem entsprechen wir internationalen Standards – auch das Sorbische wird damit in der digitalen Welt ein Stück sichtbarer“, sagt Robert Lorenz.

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Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus förderte dieses Projekt mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.