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September 2022
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser - cesćone cytarki a cytarje,

der erste Newsletter 2022 kommt spät, was aber keineswegs ein Zeichen für Nachrichtenarmut ist. Eher im Gegenteil: vor lauter Neuigkeiten und den dahinter stehenden Aktivitäten geriet unser Wokolnik etwas ins Hintertreffen! Noch in der ersten Jahreshälfte fand die mittlerweile vierte turnusmäßige Evaluation des Sorbischen Instituts durch den Wissenschaftlichen Beirat (in einer erweiterten Kommission) ihr Ende – die "beste in der bisherigen Geschichte des SI", so der Beiratsvorsitzende, Prof. Dr. Roland Marti. Zugleich wurde damit Bilanz gezogen hinsichtlich der weitreichenden Änderungsvorschläge, die in der 2012/13 erfolgten Evaluation durch den Wissenschaftsrat formuliert worden waren: Hier wurde uns eine konsequente und erfolgreiche Umsetzung bescheinigt. Somit ist auch dieser nahezu zehnjährige Umbauprozess abgeschlossen. Was freilich nicht bedeutet, dass wir jetzt von Routine ergriffen werden: So berichtet dieser Newsletter von einer neuen Abteilung für Regionalentwicklung und Minderheitenschutz und unter anderem von den weiterhin intensiven Aktivitäten im Bereich der Kulturerbe-Digitalisierung. Mehr dazu dann bald im zweiten Newsletter des Jahres …

Institutsdirektor Dr. Hauke Bartels

In eigener Sache

Der Newsletter/Wokolnik des Sorbischen Instituts erscheint ab sofort in neuem Gewand, einhergehend mit der überarbeiteten, barrierearmen Homepage, die seit Anfang des Jahres unter der bekannten Adresse www.serbski-institut.de erreichbar ist. Eine wesentliche Neuerung ist, dass es zwei Sprachversionen des Rundbriefes gibt: eine sorbische (mit nieder- und obersorbischen Beiträgen) und eine deutsche Version. Bitte prüfen Sie über den Link "Verwalte dein Abonnement" (ganz am Ende des Newsletters), ob die aktuelle Sprachauswahl Ihren Wünschen entspricht.

NEUIGKEITEN

Neue Forschungsabteilung

Zum 1. Juli hat das Team der neuen interdisziplinären Abteilung für Regionalentwicklung und Minderheitenschutz seine Arbeit aufgenommen. Eine der ersten gemeinsamen Aktionen war die Teilnahme am Kompaktkurs Niedersorbisch an der Schule für niedersorbische Sprache und Kultur (Nowy casnik, Ausgabe vom 14.7. (S.2) und vom 21.7. (S.4) berichtete). Am 23. August stellte Abteilungsleiter Dr. Lutz Laschewski in einem Pressegespräch sein Team, das Forschungsprogramm und die nächsten Schritte vor. Am gleichen Tag beantwortete er die Fragen der MDR Kultur-Redaktion für die interessierte Hörerschaft. Die neue Abteilung ist eines von sechs Projekten in Brandenburg aus dem Bundesförderprogramm "Sorbische Sprache und Kultur im Strukturwandel". Mehr erfahren
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Neuer Betriebsrat

Am 17. August hat sich der neue Betriebsrat des Sorbischen Instituts konstituiert. Die Mitgliederzahl wurde von drei auf fünf erhöht, weil die Beschäftigtenanzahl von 50 Personen vor allem durch zahlreiche Drittmittelvorhaben überschritten wurde. Die neue Betriebsratsvorsitzende ist Dr. Annett Bresan, die bereits in den vergangenen vier Jahren dem Rat vorstand. Das neue Team besteht aus drei Frauen und zwei Männern.

Personalia

Neu am Sorbischen Institut sind seit 1. Januar J. Nathanael Philipp, seit 1. April Dr. Lenka Scholze und Konstantin Freybe, seit 1. Mai Dr. Lutz Laschewski, seit 1. Juli Hannah Wellpott, Sophie Rädel und Dr. Hans-Peter Ederberg, seit 1.8. Wencke Nebatz, seit 1.9. Susann Vogel und Jan Bogusz. In den Ruhestand verabschiedet hat sich zum 31.3. Sprachwissenschaftlerin Dr. habil. Sonja Wölke. Acht der zehn genannten Personen sind in Drittmittelprojekten beschäftigt. >>> Übersicht aller SI-Beschäftigten

Ausschreibung Forschungsstipendium

Jedes Jahr vergibt das Sorbische Institut zwei bis drei Fellowships für einen jeweils mindestens vierwöchigen Forschungsaufenthalt. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen bis zum 30. November! >>> zur Auschreibung
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Neu auf den Sprachportalen

Seit Juni können unter niedersorbisch.de ("Niedersorbische Namen") 100 weitere ausführliche Erklärungen für Dorf- und Städtenamen, aber auch einiger Familiennamen, nachgeschlagen werden. Nun sind sprachliche Herkunft und Bildung von 150 Namen in niedersorbischer und deutscher Sprache erklärt. Das Projekt "Die sorbische Namenlandschaft verstehen – Erklärungen zur Herkunft und Bedeutung niedersorbischer Namen als Maßnahme zur Stärkung regionaler Identität (Pilotphase)" wurde finanziell gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Die Arbeiten werden in anderem Rahmen fortgesetzt.
Ende August wurde unter obersorbisch.de die Sammlung sprachkultureller Beiträge um 44 (aus dem Jahr 2021) auf nun insgesamt 774 verfügbare Beiträge erweitert. Seit 2018 veröffentlicht das Sorbische Institut im Sprachportal rund 50 Beiträge im Jahr aus der Rundfunkrubrik Rěčny kućik (dt. Sprachecke; Sorbischer Rundfunk, MDR). Durch die Anreicherung mit Metadaten lassen sich die sorbischsprachigen Beiträge nach verschiedenen Kriterien wie Überschriften, thematischen Gruppen und Schlagwörtern durchsuchen. Zukünftig wird das Autorenteam der Bautzener Sprachwissenschaftlerinnen durch Dr. Lenka Scholze verstärkt. Bis Jahresende erfolgen weitere Veröffentlichungen auf dem Portal.

Neu im SORABICON

Nachlass von Christian und Gotthold Schwela digital zugänglich | Präsentation über das Archivportal-D und die Deutsche Digitale Bibliothek wird eingerichtet
Mit dem digitalisierten Nachlass ist seit Juli ein bedeutender Bestand des sorbischen Kulturerbes im sorabistischen Wissensportal SORABICON online zugänglich, ebenso wie im überregionalen Kalliope-Verbund für Nachlässe und Autographen. Die Präsentation aller Dokumente mit Bild, Metadaten und zusätzlichen Informationen ist das Ergebnis eines durch die DFG geförderten Digitalisierungsprojekts am Sorbischen Kulturarchiv. Aktuell wird die Veröffentlichung des Nachlasses in der Deutschen Digitalen Bibliothek und im Archivportal-D vorbereitet. Der Datenexport in die Testsysteme ist bereits erfolgt. Die Freischaltung dort wird noch in 2022 erfolgen. >>> mehr erfahren

Das war der Sommerkurs 2022!

Kursteilnehmer aus Texas überreichte ins Englische übersetzte sorabistische Fachliteratur
Vom 22. Juli bis 6. August fand der internationale Sommerkurs für sorbische Sprache und Kultur in Bautzen statt. Sprachwissenschaftler Fabian Kaulfürst leitete den mit 52 Personen voll ausgebuchten Kurs, der in den Räumen des Sorbischen Schul- und Begegnungszentrums Bautzen stattfand. Die Kursteilnehmer:innen reisten aus dem Benin, der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien, Japan, Polen, Ukraine, USA und natürlich auch aus Deutschland an. Erstmals nahm eine ganze Gruppe von Nachkommen sorbischer Auswanderer aus Texas teil. >>> zum Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin mit Bildergalerie

Am Rande des Sommerkurses überreichte Kursteilnehmer Weldon Mersiovsky aus Texas, selbst Nachkomme ausgewanderter Sorben, dem Sorbischen Institut zwei Standardwerke der Brauchforschung in der sorabistischen Volkskunde aus der Zeit Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert – vergleichbar mit den Pěsnički von Haupt und Smoler (1841, 1843). Das erste Werk mit Titel Wendisches Volkstum in Sage, Brauch und Sitte (1882) des Volkskundlers Wilibald von Schulenburg (1847-1934) konzentriert sich auf die Niederlausitz. Peter Barker hat das Buch ins Englische übersetzt. In der Publikation Feste und Volksbräuche der Lausitzer Wenden (1931) des Slawisten Edmund Schneeweis (1886-1964) werden die damals gepflegten Bräuche der Sorben in der gesamten Ober- und Niederlausitz dokumentiert. Margot Hendricks hat das Buch ins Englische übersetzt, mit Unterstützung durch Fabian Kaulfürst.
Im Vorwort schreibt Mersiovksy, dass beide Bücher im Rahmen des Wendish Research Exchange übersetzt wurden, damit dieses Wissen über die Sorben/Wenden und ihre Kultur den Nachkommen der ausgewanderten Sorben, die weder Deutsch noch Sorbisch beherrschen, überliefert werden kann. Auch volkskundlich-sorabistisch Interessierte im englischsprachigen Raum profitieren von den Übersetzungen.
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Neue Nachlässe im Sorbischen Kulturarchiv

Das Sorbische Kulturarchiv hat im laufenden Jahr eine Reihe neuer Nachlässe übernehmen können: Měrćin Völkel (1934–2007; Kulturwissenschaftler, Publizist), Juro Mětšk (1954–2022; Komponist), Angela Stachowa (1948-2022; Schriftstellerin, Politikerin), Jurji Rjenč (Georg Jakob Rentsch; 1910-2002; Rechtsanwalt, Vertreter des Sorbischen Nationalrates 1945-1950) und Toni Bruk (1947-2020; Filmregisseur und -produzent). Jetzt werden die Bestände erschlossen. Die Nachlässe werden nach Abschluss der archivarischen Bearbeitung unter Beachtung bestehender Sperrfristen zugänglich sein.

Sammelband und Zeitzeugengespräch "Sorbischer Film"

Am 20. Mai trafen sich ehemalige Mitarbeiter:innen der Produktionsgruppe "Sorbischer Film" zum Zeitzeugengespräch im Sorbischen Institut in Bautzen – in Vorbereitung des Sammelbandes Zur Geschichte der Sorben im DEFA-Film (erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2023 in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung). Das Gespräch führten die Herausgeber Dr. Grit Lemke und Dr. Andy Räder. Die 1980 gegründete Serbska filmowa skupina unter Leitung von Dr. Toni Bruk war eingegliedert in das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden. Bis zur Wende entstanden kontinuierlich Kultur- und Dokumentarfilme zur Pflege und Förderung sorbischer Kultur.
Neben den Erinnerungen der Zeitzeugen werden weitere Beiträge rund um sorbisches Filmschaffen veröffentlicht, u.a. von den SI-Mitarbeiter:innen Dr. Robert Lorenz, Dr. Juliane Rehnolt, Dr. Theresa Jacobs und Denise Schallenkammer.
Der Sammelband ist ein gemeinsames Projekt des Sorbischen Instituts und der DEFA-Stiftung.
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"Varnsdorfer Zeiten". Das tschechisch-sorbische Schulbildungsprojekt im Kontext der Nachkriegszeit

Nationale Elitenbildung war das erklärte Ziel der tschechisch-sorbischen Initiative, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Tschechoslowakei konstituierte. Ende des Jahres 1945 startete ein entsprechendes Schulbildungsprojekt für Kinder und Jugendliche aus der Lausitz. Die Resonanz war enorm. An eigens für diesen Zweck gegründeten Schulen in Varnsdorf, Česká Lípa und Liberec erhielten zwischen 1945 und 1950 geschätzt 800 sorbische Kinder und Jugendliche eine höhere Schulbildung. Über die Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsprojektes über die so genannte Varnsdorfer Generation sprachen Historikerin und Projektleiterin Dr. Jana Piňosová (forschte dazu von März bis Mai 2022 in tschechischen Archiven), apl. Prof. Dr. Thomas Menzel und Dr. Jana Schulz (beide Sprachwissenschaftler), am 5. Mai auf Einladung der Společnost přátel Lužice (Vereinigung der Freunde der Lausitz) im Lausitzer Seminar in Prag. Auch die Exkursion des Sorbischen Instituts am 24.6. ging auf Spurensuche nach Varnsdorf, mit Ehrengast Jaroslav Rudiš.
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Soziolinguistischer Vortrag online

Der Mitschnitt des sorbischen Vortrags mit Titel Strategien zum Erhalt und zur Bildung sorbischer Sprachräume in Anwesenheit Deutschsprachiger von Goro Christoph Kimura (Linguist, Sophia-Universität Tokio) vom 27. Juni im Haus der Sorben in Bautzen ist bis Ende des Jahres im Youtube-Kanal des Sorbischen Instituts unter https://youtu.be/9DY5tObtqgg abrufbar.
Das Sorbische Institut dankt der Stiftung für das sorbische Volk für Aufnahme und Bearbeitung.

Neues Netzwerk Alltagskultur Ost mit Sorbischem Institut

Das in diesem Jahr gegründete Netzwerk Alltagskultur Ost (NAO) ist ein loser Verbund volkskundlich-kulturanthropologischer Einrichtungen in den ostdeutschen Bundesländern (Universitäten, außeruniversitäre Institute und Landesstellen, Museen, Kommissionen und Verbände). Es informiert zentral über die Aktivitäten der Alltagskulturforschung und stellt aktuelle Vorhaben und Publikationen vor. Anknüpfungspunkte für benachbarte Disziplinen, aber auch bürgerschaftliches Engagement und Citizen Science, gibt es viele. - Weiterlesen auf der Webseite oder bei Twitter #Alltagskulturen
NAO

TERMINE

29./30.09.2022

Vortragsreihe

Minderheiten und Disruptionen
Vorträge von Lubina Mahling, Friedrich Pollack und Thomas Widera anlässlich der Jahrestagung des Herder-Forschungsrats in Marburg

05.10.2022

Vortrag

Die Darstellung der Slawen in den Urgeschichtsmuseen der DDR
Referent: Historiker Dr. Arne Lindemann (Berlin)
Zeit und Ort: 18 Uhr im Museum Bautzen
gemeinsame Veranstaltung mit dem Museum Bautzen
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14.10.2022

Symposium

Symposium anlässlich des Zejler-Kocor-Jahres
Zeit und Ort: 14-17 Uhr im Sorbischen Museum Bautzen
gemeinsame Veranstaltung mit der Maćica Serbska
>>> mehr erfahren

2. & 9.11.2022

Buchvorstellung

Minderheit – Macht – Natur. Verhandlungen im Zeitalter des Nationalstaats
Die Herausgeberinnen Jana Piňosová und Susanne Hose stellen die Publikation im Haus der Tauschend Teiche in Wartha und im Kulturzentrum Schleife vor. >>> mehr erfahren

25.-26.11.2022

Konferenz

Wissen Schaffen - Zum Wirken der Maćica Serbska im 20./21. Jahrhundert
gemeinsame interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz mit der Maćica Serbska / Maśica Serbska >>> mehr erfahren
Weitere Termine des Sorbischen Instituts / Serbski institut finden Sie im Veranstaltungskalender auf unserer Homepage.

RETROSPEKTIVE

Welche Erinnerung an den "Eisernen Kanzler" braucht Bautzen?

Etwa 45 Zuhörer:innen kamen am 16. Mai ins Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno, um die Podiumsdiskussion zwischen Alexander Ahrens, damals Bautzens OB, Historiker Dr. Friedrich Pollack und Dr. Justus H. Ulbricht, Historiker und Geschäftsführer des Dresdner Vereins Denkmal Fort! e.V. – Die Erinnerungswerkstatt Dresden zu verfolgen. Es moderierte die Journalistin Miriam Schönbach aus Bautzen. Der Abend war eine gemeinsame Veranstaltung des Vereins Denk Mal Fort! und des Bildungsguts Schmochtitz. - Auf dem Podium trafen die unterschiedlichen, teils konträren Auffassungen zum Bismarck-Denkmal auf dem Czorneboh erstmals öffentlich aufeinander. >>> weiterlesen

Ländliche Räume von der Lausitz bis zu den Alpen

Etwa 32 Teilnehmer:innen setzten sich auf der interdisziplinären Tagung „Ländliche Räume und Gesellschaften im Wandel" des Sorbischen Instituts und des Arbeitskreises Ländliche Räume der Deutschen Gesellschaft für Geographie vom 5. bis 7. Mai in Bautzen mit den aktuellen Herausforderungen und Spezifika ländlicher Räume von der Lausitz bis zu den Alpen auseinander. >>> weiterlesen

Buchvorstellungen in Cottbus und Bautzen

Der Band "KULTUR[tagebau]LANDSCHAFT. Strukturen der Tagebaufolge lesen, verstehen, gestalten, entwickeln" ist das Ergebnis der gleichnamigen Tagung im September 2021 an der BTU Cottbus-Senftenberg. Am 5. Juli fand die erste Buchvorstellung im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (Dieselkraftwerk) in Cottbus statt, am 7. Juli die zweite in der Smoler’schen Verlagsbuchhandlung in Bautzen, jeweils mit einem Publikumsgespräch.
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Sorbisches Institut baut internationales Netzwerk aus

Der schwedische Ort Kukkolaforsen am Fluss Torne Älv © Felix Rietschel
Seit Ende Mai ist das SI neues Mitglied im europäischen Netzwerk zur Förderung der Sprachenvielfalt. Das Engagement des SI im Netzwerk ist wichtig, u.a. um neue Partner in Westeuropa zu gewinnen und vergleichende Studien zu weiteren Minderheitensprachen Europas durchführen zu können (etwa im Bereich der (Sprach-)Revitalisierung). Die vergleichende Minderheitenforschung ist auch ein Arbeitsschwerpunkt der neuen Abteilung Regionalentwicklung und Minderheitenschutz. In diesem Zusammenhang begleitet das SI die Zusammenarbeit zwischen der Leader-Region Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und der nordschwedischen Leader-Region Tornedalen - und beteiligte sich im August an einer Delegationsreise. >>> weiterlesen

PUBLIKATIONEN (AUSWAHL)

Cover der Publikation "Aus dem Alltag eines wendischen Pfarrers" (erschienen in der Schriftenreihe Spisy 70) © Sorbisches Institut (2022)
Buchcover in 3D-Perspektive © Domowina-Verlag GmbH / Sorbisches Institut (2022)
Cover Lětopis 1/2022
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Buchcover "Sorbische Deknmale" von Trudla Malinkowa, erschienen im Domowina-Verlag © LND (2022)
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Blogbeitrag

Mahling, Lubina: Von Herrnhut nach Ochranow. Das Herrnhutjubiläum 1922 im nationalen Spannungsgefüge der Zwischenkriegszeit, in: Lausitz – Łužica – Łužyca. Aspekte der Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte einer zentraleuropäischen Brückenlandschaft (5.9.22).
Podcast

Wege zum Anderen 2021 #9 - Strukturwandel am Beispiel sorbischer Dörfer in Schleife
by Radio_Zett - mit Robert Lorenz vom Sorbischen Institut in Bautzen und mit Pfarrer Jörg Michel in Schleife.
IMPRESSUM
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